
Die rasante technische und wirtschaftliche Entwicklung im 19. Jahrhundert führten zum Entstehen großer Industriezentren. Junge Männer suchen Arbeit in den Städten. Die neu Zugezogenen sehen sich oftmals konfrontiert mit Alkohol, Nikotin und Prostitution. Diese verheerenden Zustände rufen Männer auf den Plan, die Jugendliche und junge Männer um Gottes Wort sammeln. In Deutschland entstehen die ersten evangelischen Jünglingsvereine. In London lädt George Williams junge Handlungsgehilfen zu Gebetsgemeinschaften und Bibelstunden ein.
Am 6. Juni 1844 geschieht das, was man den Startschuss der CVJM-Arbeit nennen kann: Eine Gruppe von 12 jungen Männern um George Williams trifft sich, um gemeinsam zu überlegen, was man gegen die katastrophalen Arbeitsbedingungen in London und für die vielen jungen Männer tun kann, die kaum Orientierung in ihrem Leben haben.