Zunächst als „Christlicher Verein Junger Männer“ entstanden ist der Verein in seiner Geschichte immer der Jugendarbeit in verschiedenen Formen verpflichtet gewesen. Wie in London und vielen anderen europäischen Städten wird auch in Zwickau der Ruf nach der Gründung eines CVJM laut. 1899 wird nun der CVJM Zwickau e.V. gegründet. Er wird in den 1920er Jahren einer der größten Träger von Jugendarbeit in der Stadt Zwickau mit ca. 2.500 Mitgliedern und einer der wichtigsten deutschen Großstadtvereine sein.
Allein aus Spenden finanziert erwirbt der wachsende Verein 1930/31 das Vereinshaus in der heutigen Walther-Rathenau-Straße, eine Jugendstilvilla. Sekretär im CVJM Zwickau ist vor dem Krieg Erich Schumann. Wie im Rest von Sachsen und Deutschland wird allerdings 1939 auch in Zwickau die CVJM-Arbeit verboten. Der Verein wird enteignet.
Während des zweiten Weltkriegs ist die Arbeit nicht möglich. 1945 wird versucht, die Arbeit wieder aufzunehmen, aber auch in der DDR bleibt die CVJM-Arbeit weiterhin verboten. Die Jugendarbeit erfolgt fortan unter dem Dach der evangelischen Kirche. Das „Jungmännerwerk in Sachsen“ wird aufgebaut.